Das Eldorado für Kletterer
Grenzen testen – Freiheit spüren
Klettern & Klettersteige
Beeindruckende Steilwände, überhängende Felswände und unvergleichlicher Ausblick. Das ist das Klettersteig-Gebiet Nr°1 der Alpen. Der Dachstein als Spielplatz für Freiheits-Enthusiasten.
Unzählige Kletterrouten für Profis und 18 gesicherte Klettersteige stehen auch Entdeckern bereit.
Kinder lieben klettern – und so auch Kali der Ramsaurier, das Maskottchen der Ramsau.
Erkunde mit ihm die Kinderklettersteige bei der alten Mühle.
18 wunderschöne Klettersteige mit Schwierigkeitsstufen von „A“ bis „E“ können von Ramsau am Dachstein in Angriff genommen werden. die Belohnung lässt nach einem Klettersteig – Abenteuer nicht lange auf sich warten: Auf dem Dachstein, der Wiege der Klettersteige, erwartet Sie ein atemberaubender Weitblick! Bei klarer Sicht kann man im Norden bis nach Tschechien bzw. zum slowenischen Triglav – Gebirge im Süden blicken. Außerdem bietet der „Balkon der Alpen“ (Dachstein – Skywalk) den Ausblick Richtung Schladminger Tauern mit Planai, Hauser Kaibling oder Reiteralm. Außerdem erspäht man auch die ganzjährlich schneebedeckten Gipfeln der Hohen Tauern wie Großglockner, Sonnblick oder Großer Venediger.
Der Dachstein – Kalk ein perfekter Kletterfels und ein Paradies für Hochalpinisten. Mithilfe von Fixseilen und Eisenstiften steigt man gesichert durch die Steilwand der insgesamt 18 Klettersteige der Ramsau, und ermöglicht somit auch weniger Geübten den Bergsport näher zu bringen.
Und auch den Kleinen sollte das Klettern nicht vorenthalten bleiben – Früh übt sich bekanntlich! Dazu bieten sich die Kinderklettersteige am Sattelberg „Kali“ und „Karla“, benannt nach dem Ramsauer Maskottchen, besonders gut an! Mit den Ramsauer Bergführern wird das erklimmen der Felsen kinderleicht gemacht.

Der Klettersteigschein
Für alle Gipfelstürmer ein Muss! Mithilfe ausgebildeter Bergretter werden Grundtechniken des Kletterns erklärt, erlernt und schließlich am Fels praktiziert. Ausrüstung, Wetterbeobachtung, sowie gute Vorbereitung gehören ebenfalls zur Ausbildung für den Klettersteigschein. Es geht darum, jeden Moment am Berg zu genießen, aber vor allem sicher unterwegs zu sein! Individuelle Taktiken und Insider Tipps gibt’s von den staatlich geprüften Bergführern persönlich! Also los – klettern auf den Spuren der Bergretter!
Für alle Neueinsteiger, aber auch bereits Geübte Alpin – Sportler eignet sich der Klettersteigschein hervorragend. Thematisiert wird nicht nur die richtige Ausrüstung, sondern vor allem die Einschätzung des Gebirges, Gefahren bei Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, und Kenntnisse für die Schwierigkeitsbewertung. Die Klettersteige in der Ramsau sind mit einem übersichtlichen und einheitlichen Bewertungssystem versehen, sodass man die Schwierigkeit selbst gut einschätzen kann. Von der Einstufung „A“ = leicht bis hin zu „E“ = extrem schwer reichen die Schwierigkeitsgrade. Gemeinsam mit dem Tourismusverband und den Ramsauer Bergführern wurde ein Klettersteigführerschein entwickelt, um das Klettersteiggehen so sicher wie möglich zu machen.

Das Klettersteiggebiet Nr° 1
Vor der atemberaubenden Kulisse der Dachsteinsüdwände breitet sich das Sonnenplateau der Ramsau aus. Inmitten der Urlaubsregion Schladming-Dachstein erstreckt sich in einer Seehöhe zwischen 1000 und 3000 Metern das Klettersteigparadies für jung und alt. Mit 26 Klettersteigen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen können sich Senkrechtsstarter so richtig austoben. Hinzu kommen drei Jugendklettersteige und der die Kinderklettersteige Kali, Kala und Kalo. Denn auch die Kleinsten starten in Ramsau ganz groß durch. Der Klettersteig hat in Ramsau am Dachstein eine lange Tradition. Der Älteste Klettersteig der Ostalpen, die “Randkluft” die zum Gipfel des hohen Dachsteins führt, ist ein Teilstück der sogenannten Via Ferrata. Diese setzt sich aus den Klettersteigen “Anna” und “Johann” zusammen und bildet mit über 1200 Höhenmeter eine der längste und anspruchsvollsten Touren der Alpen.
Klettern als Entschleunigung
Ganz im Kontrast zum Laufen oder Joggen ist das Klettern eine Sportart, wo man sich Tritt für Tritt aufs Wesentliche konzentrieren muss. Der Nächste Schritt ist die Zukunft, der vorangegangene Schritt die Vergangenheit. So hat es Hanspeter Eisendle, ein Südtiroler Profi-Alpinist treffend ausgedrückt. Es geht beim Klettern ganz und gar nicht um Geschwindigkeit, um eine Zeit, die man unterbieten muss, sondern vielmehr um das Gefühl, in diesem Moment selbst die Verantwortung für sich übernehmen zu müssen. Und vor allem den Fels oder die Wand sicher bezwingen bzw. besteigen zu können. In Zeiten wie diesen, kann man wahrscheinlich nichts besser gebrauchen, als etwa Zeit für sich zu haben, zu sich selbst zu finden, sich selbst auch herausfordern und das Hamsterrad für einige Tage zu verlassen. Die Erfahrung vom Klettersteiggehen zu machen, wenn die Ramsau vergoldet ist, sozusagen wenn sich die Ahornbäume im herbst verfärben, ist wohl einer der entspannendsten Urlaube die man verbringen kann.